SOCHILI 🌶️ und kostenloser Zugang zu Strom im Senegal

Heute möchte ich Euch von einer ganz besonderen Erfolgsstory berichten und außergewöhnliche Chili Saucen von SOCHILI empfehlen.

Während meines Neven Subotic Seminars habe ich Moritz kennen gelernt und in der Vorstellungsrunde erfahren, dass er ein soziales Projekt im Nachbarland von Gambia und zwar  im Senegal plant. Ich habe seinen Newsletter abonniert und von Beginn an bis zum Start des Onlineshops seine Gründung mitverfolgt. Am Montag 13.03.23 war es dann soweit, ich habe das erste Paket mit drei Sorten Chilisauce online bestellt und die Lieferung bereits Mittwoch erhalten. 

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Veranstaltungsempfehlung vom Gambia-Netzwerk 🇬🇲

Liebe Leser meines Blogs.

Am 16. und 17. September 2023  findet im Franz-Hitze-Haus in Münster das Gambia Forum 2023 statt. Als inhaltlicher Schwerpunkt der Veranstaltung ist „Die Verbesserung der Lebenssituation von Kindern und Jugendlichen in Gambia“ geplant.

Ich freu‘ mich schon jetzt darauf, neue gleichgesinnte Mitmenschen persönlich kennen zu lernen und natürlich auf einen intensiven, konstruktiven Gedankenaustausch.

Die digitale Pinnwand des Gambia-Netzwerks bietet übrigens eine gute Möglichkeit, sich über Vermietungen, Containerbeiladungen, Immobilien usw. zu informieren oder auch selber eine Anzeige aufzugeben.

Bis bald, eine gute Zeit wünscht Ihnen Ihre Heike Hagemann

Filmtip: Der Waldmacher

Im Film „Der Waldmacher“ wird deutlich, dass Entwicklungspolitik gemeinsam mit den Menschen vor Ort auch ohne großen finanziellen Aufwand gelingen kann. Immer wieder wird in den verschiedensten Szenen deutlich, dass sich alle Beteiligten auf Augenhöhe begegnen und wertschätzen. Nachfolgend meine persönliche Kurzfassung:

Jahrzehntelang haben Bauern in Afrika Agrarberatern geglaubt und ihr Land abgeholzt um es landwirtschaftlich zu nutzen. Das Holz verkauften sie als Feuerholz. Allerdings haben radikale Rodungen und stetiger landwirtschaftlicher Anbau die ehemals fruchtbaren Böden verödet, sie wurden steinhart. Die Wüstenbildung nahm zu. Die Menschen litten unter großen Hungersnöten.

Der 24jährige australische Agrarökonom Tony Rinaudo ging im Jahr 1981 gemeinsam mit seiner Familie in den Niger. Tony Rinaudo wollte den Menschen helfen und Bäume in der Wüste wachsen lassen. Er versuchte etliche Methoden, aber die meisten seiner Setzlinge gingen wieder ein. Als er deprimiert aufgeben wollte, bemerkte er zufällig, dass die Bäume schon als Wurzel unter der Erde exisitierten und man sie revitalisieren und aufziehen kann. Sein Enthusiasmus war geweckt. Die Landbewohner vertrauen Toni Rinaudo, er spricht ihre Sprache. Sie nehmen ihre Zukunft in die eigene Hand und lassen sich zeigen, wie sie die Bäume schützen und schneiden müssen, damit die Wiederaufforstung gelingt. Und sie kostete die Bauern kein Geld.

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Regenzeit – Wasserschäden an unserer Schule in Brufut

Liebe Leser meines Blogs.

Erst vor kurzem hatte unser Vereinsmitglied Peter am Gambia Nachmittag im Lebensart Café über die aktuelle Lebenssituation, den Klimawandel und die Auswirkungen der Inflation in Gambia berichtet. Meine Wahrnehmung ist, dass viele unserer Gäste großes Interesse gezeigt haben. Insofern möchte ich Sie über die Auswirkung der starken Regenfälle an unserer Schule in Brufut informieren.

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Bericht vom Gambia Nachmittag am 26.08.22

Zum Ende der gambischen Temperaturen in Dortmund haben sich knapp 40 interessierte Vereinsmitglieder, Freunde, Bekannte, und interessierte Mitmenschen zum Gambischen Nachmittag 🇬🇲 im Lebensart Café getroffen. Ich habe von den Eindrücken meiner Reise im März 2022 erzählt und entsprechende Fotos und Filme gezeigt. Den dazugehörigen Reisebericht können Sie in meinem Blogeintrag lesen.

Bevor Sie die Zusammenfassung des Nachmittags lesen, verkünde ich schon einmal vorab, dass Sie alle das Spendenglas gut gefüllt haben. Inklusive einer sehr großzügigen Einzelspende von 200 Euro und mit einer kleinen Aufstockung meinerseits, habe ich 600 Euro an den Verein überwiesen. Herzlichen Dank an Sie alle!

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Gambia Reisebericht vom 26.03. – 03.04.2022

Nach langen Vorbereitungen und immer wieder geänderten Corona Einreisebestimmungen hatte ich endlich alle Dokumente zusammen: Impfzertifikat für Belgien und Gambia, Passenger Locator Form für den Transit in Belgien, die elektronische Einreisemeldung für die Rückreise nach Deutschland, Pass, und die Bordkarten. Aktuell gibt es keinen Direktflug von Deutschland, so dauerte meine Anreise von Frankfurt über Brüssel und Dakar nach Banjul 11 Stunden. Unterwegs hatte ich nette Gesellschaft, neben mir saß ein Senegalese, der mir von seiner deutschen und seiner senegalesischen Frau erzählt hat sowie von seinem Business mit gebrauchten Autos, Kühlschränken usw. Mehr recht als schlecht klappt es mit meinem Englisch, wie gut, dass Oumar, so hieß der junge Mann, auch etwas Deutsch verstand. Zum Abschied sagte er mir, falls ich interessante gebrauchte Autos anbieten könne, solle ich mich einfach bei ihm melden.

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Seminar zum Thema Ehrenamt

Liebe Leser meines Blogs.

Wenn ich einen neuen Blogeintrag schreibe, besonders zum Thema Gambia, fällt es mir schwer sachlich zu bleiben, oft werde ich emotional oder verfalle unbewusst in eine subjektive Darstellung. Wenn mein Mann einen vermeintlich fertigen Bericht Korrektur gelesen hat und sagt: „das kannst Du besser“, dann weiß ich Bescheid. Aber wie bringe ich mich selber dazu, anders zu denken und das dann auch noch korrekt zu schreiben?

Im Februar 2022 habe ich auf den Nordstadtbloggern eine Seminareinladung von der Neven Subotic Stiftung zum Thema „Zivilgesellschaftliches Engagement bleibend verankern“ gelesen. Ehrlich gesagt war ich unsicher und habe gezögert mich anzumelden. Aber meine Neugierde war schließlich größer, ich habe die online Bewerbung ausgefüllt. Nachdem ich den Button “senden“ gedrückt hatte, bin ich den Gedanken „hoffentlich klappt es“ nicht mehr losgeworden. Sehr zeitnah habe ich dann eine nett formulierte Einladungsmail erhalten.

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Klimaschutzplan – überraschendes Ergebnis

Liebe Gambia Blog Leser.

Diese Abbildung hat mich nachdenklich gestimmt. Laut dem Chart „So wenige Länder haben ausreichende Klimaschutzpläne“ schneidet Gambia mit dem besten Ergebnis ab. Bestätigt wird dies auch auf der Website Climate Action Tracker Countries.

Obwohl das Land selber kein Verursacher der Erderwärmung ist, ist Gambia von den Folgen des Klimawandels besonders betroffen. Die Böden trocknen aus und mindern die Erträge in der Landwirtschaft. Auch der Fischfang ist beeinträchtigt. Durch den Anstieg des Meeresspiegels holt sich das Meer immer mehr Land zurück und der Strand verkleinert sich. Ein großes Problem, da der Tourismus eine wichtige Einnahmequelle der Gambianer ist und mit dem Slogan „smiling coast“ geworben wird.

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Interview von Maimuna zum Thema Schulbildung

Das britische Schulsystem in Gambia sieht vor, dass Kinder vom 4.-6. Lebensjahr drei Jahre lang eine „Nursery School“ (Vorschule) besuchen, in der sie u. a. die englische Sprache erlernen. Mit 7 Jahren beginnt für sechs Jahre die „Lower Basic School – Primary“ (Grundschule).  Die „Upper Basic School – Junior“ (Mittelstufe) für drei weitere Jahre darf erst nach erfolgreicher Prüfung besucht werden. Die nachfolgende dreijährige „Senior Secondary High School“ schließt mit dem A-Level-Examen (Abitur) ab, das zu einem Universitätsstudium berechtigt.
Die ersten neun Schuljahre bilden den Grundbildungszyklus und werden hauptsächlich von der Regierung finanziert, während die dreijährige Sekundarschulbildung in erster Linie von der Privatwirtschaft angeboten wird, wobei die Schulen von der Regierung mit Zuschüssen unterstützt und von Schulbehörden verwaltet werden.

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Schulbetrieb hat wieder begonnen

Unser Manager vor Ort von Socialis for the Gambia, Mr. Hatab Beyai, hat mir geschrieben, dass er sich bei allen Vereinsmitgliedern und Sponsoren für unsere Unterstützung – insbesondere auch während der Schließungszeit aufgrund der Corona Pandemie – bedankt. Seit Ende Oktober sind unsere Schule und unser Skillcenter vor Ort in Brufut wieder geöffnet. Der Schulstart wurde gut vorbereitet. Die geplanten gesundheitlichen Richtlinien, wie z. B. Temperaturkontrolle für alle Lehrer, Schüler sowie für Besucher, das Tragen von Masken und Händewaschen am Schultor werden umgesetzt. Mr. Beyai schreibt weiterhin, dass obwohl die Zahl der Corona Erkrankten im Moment rückläufig ist, kein Risiko eingegangen werden soll und alles getan werden soll, um jeden Einzelnen zu schützen.

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